Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Nachspiel

Im Grunde sind die Regeln im Fußball eindeutig. 11 Spieler pro Mannschaft, davon je einer im Tor, ein Ball auf dem Spielfeld und die Spiellänge dauert zweimal 45 Minuten.
So weit, so gut. Zu diesen 90 Minuten kommen dann gewöhnlich, je nach Spielverlauf, noch ein paar Minuten obendrauf. So geschehen auch beim Spiel des SV Rothemühle gegen die SpVg. Hagen am 15. Spieltag der Landesliga Staffel 2. Ohne ersichtlichen Grund ließ Schiedsrichter Martin Thüner die beiden Mannschaften 100 Minuten spielen um dann unbeirrt von Zurufen der umstehenden Personen 1 Minute Nachspielzeit anzuzeigen. Das Spiel wurde dann schließlich in der 101. Minute beendet nach dem 2:0-Treffer des Hagener Niklas Wilke.

Mit etwas längeren Nachspielzeiten kennen sich die Westfalen wohl aus, denn auch die bislang wohl längste Nachspielzeit in einem gewöhnlichen Ligaspiel wurde unter westfälischer Beteiligung ausgetragen. So ließ 2007 der Schiri die beiden Mannschaften Dostlukspor Bottrop und BW Wesel bei einem Bezirksligaspiel in der 2. Halbzeit satte 19 Minuten nachspielen, da angeblich viele Aktionen viel zu lange dauerten.

Buchempfehlungen


Quellen:
http://www.reviersport.de/176399---westfalen-landesliga-kompakt.html
http://www.rp-online.de/sport/fussball/schiedsrichter-laesst-28-minuten-nachspielen-1.1654175

Samstag, 23. Juli 2011

Punk-Legenden

Ihr Album »London Calling« wurde vom Rolling Stones Magazin 1980 zum besten Album gekürt und »Should I Stay Or Should I Go«, einer ihrer größten Hits, gelangte später durch einen Levi's Werbefilm zu noch mehr Erfolg. Die Rede ist von The Clash, einer der prägendsten Punk-Bands und Vorbild für viele weitere Musikgrößen, wie The Cure oder U2.
Gründungsmitglied und Leader von The Clash, John Graham Mello alias Joe Strummer, gründete seine erste Band, die »101ers« bereits 1974, die er aber nach ihrer ersten Veröffentlichung wieder verließ, nachdem die damals noch unbekannten Sex Pistols in deren Vorprogramm spielten und Joe erkannte, wohin ihn sein musikalischer Weg führen sollte. Später spielte Joe Strummer dann mit The Clash im Vorprogramm der nun sehr erfolgreichen Sex Pistols.

Der Name der »101ers« leitete sich ab von der Nummer des Hauses, in dem die Band als Hausbesetzer zusammenlebte. Ursprünglich noch »El Huaso and the 101 All Stars« kürzte sich der Name über »101 All Stars« schnell zu die »101ers«, als die sie auch 2003 noch auf Tribut-Konzerten für den bereits mit 50 Jahren an einem Herzfehler verstorbenen Joe Strummer aufraten.



Buch- und CD-Empfehlungen

Dienstag, 19. Juli 2011

Krönung

Die Tibeter nennen ihn Quomolangma, die Nepalesen Sagarmatha und in weiten Teilen der Welt ist er bekannt als Mount Everest - der höchste Berg der Erde. Nachdem er 1852, damals noch unter dem Namen »Peak b« bzw. »Peak XV«, als höchster Berg der Erde »entdeckt« wurde, gab es zahlreiche ehrgeizige Expeditionen ihn zu besteigen.
101 Jahre vergingen, bis es Sir Edmund Hillary und seinem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 gelang, als Erste den Gipfel mit 8848 Metern zu erklimmen. Bis heute haben über 3000 Menschen erfolgreich den Berg bezwungen. Dabei reichen die Gipfelstürmer vom 13-jährigen Jordan Romera bis zum 76-jährigen Min Bahadur Sherchan. Kaum noch etwas Besonderes scheint es für den Sherpa Appa zu sein, der bereits 21 Mal den Gipfel erreichte.

Den Titel »höchster Berg der Erde« muss sich der Mount Everest aber mit mindestens zwei weiteren Gipfeln teilen. Je nachdem von welchem Punkt der Erde gemessen wird, beanspruchen auch der hawaianische Vulkan Mauna Kea (gemessen vom Fuß des Berges) oder der ecuadorianische Chimborazo (gemessen vom Erdmittelpunkt) diesen Rekord für sich.

Buch- und Filmempfehlungen

Dienstag, 28. Juni 2011

Spitzenläufer

2500 Jahre ist es her, dass ein Soldat die Nachricht über den Sieg in der Schlacht bei Marathon im Dauerlauf nach Athen brachte. Für diese rund 42 km brauchen die besten Läufer heute etwas über 2 Stunden.
Ganz anderen Herausforderungen stellten sich etwa 500 Läufer beim 1. Zugspitz-Ultratrail. Im Juni 2011 absolvierten Sie die vorgegebene Strecke von 101 km rund um den mit 2962 m höchsten Berg Deutschlands - der Zugspitze. Dabei galt es, insgesamt 5474 Höhenmeter zu bewältigen. Wofür Wanderer noch 3 bis 4 Tage benötigen, lief der Spanier Miguel Heras in 10:55 Stunden. Zur Auswahl stand aber auch eine Supertrail-Strecke von »nur« etwa 69 km.

Welche Gefahren hinter solchen Extremläufen lauern, zeigte im Juli 2008 der Zugspitzlauf, bei dem, aufgrund der widrigen Wetterbedingungen am Gipfel, zwei Läufer zu Tode kamen.

Buchempfehlungen

Montag, 20. Juni 2011

Spatzenschreck

Der Ursprung von Salutschüssen wird bereits im 17. Jahrhundert vermutet. Zurückzuführen sind sie auf eine militärische Tradition der Marine. Die damaligen Kanonenschiffe waren mit bis zu 7 Kanonen ausgerüstet und um einem anzufahrenden Hafen friedliche Absichten anzuzeigen, wurden diese vor dem Einlaufen auf See abgefeuert. Ein erneutes Laden der Vorderlader hätte dann zu lange gedauert, um eine Gefahr darzustellen. Da später verwendete Gewehre in der gleichen Zeit aber dreimal so viele Schüsse abgeben konnten, hat sich die Anzahl der Salutschüsse für jene Tradition auf 21 erhöht. Diese Zahl an Salutschüssen, egal ob durch Gewehre oder Kanonen, ist heute weltweit verbreitet für Staatsbesuche, Ehrungen und sonstige Zeremonien.
Neben der meistbekannten 21 hat sich aber noch eine weitere Anzahl an Schüssen verbreitet. So werden bis heute männliche Thronfolger bei ihrer Geburt mit 101 Salutschüssen begrüßt. Darunter Kaiser Wilhelm II., König Ludwig II. von Bayern oder auch König Karl. I. von Württemberg. Händels »Feuerwerksmusik« wurde in London unter Begleitung von 101 Kanonenschüssen uraufgeführt und der luxemburgische Nationalfeiertag wird jedes Jahr mit eben dieser Anzahl an Schüssen begangen.

Zu Kolonialzeiten waren in Britisch-Indien 101 Salutschüsse die höchstmögliche Anzahl an Begrüßungsschüssen, die einzig allein der persönlichen Anwesenheit von Queen oder King des Empires galten.
Buchempfehlungen