Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Tooor!?

Es ist die 101. Minute im Finale der Fußballweltmeisterschaft 1966. Aus kurzer Entfernung schoss der Brite Geoffrey Hurst mit dem 3:2 England gegen Deutschland in Führung. Der Ball prallte an die Latte und sprang dann auf den Boden, ohne dabei eindeutig die Torlinie überschritten zu haben. Die Schiedsrichter entschieden auf Tor und machten diesen Treffer damit zu einem der berühmtesten Tore der deutschen Fußballgeschichte - das »Wembley-Tor«. Im weiteren Spielverlauf änderte Deutschland daraufhin seine Taktik und verlor das Finale mit 4:2 und dem Gefühl, um den Sieg betrogen worden zu sein. Durch im Laufe der Jahre entstandene unzählige Interviews, Analysen und Videoauswertungen mit immer neuerer Technik glaubt heute so ziemlich jeder an ein fälschlich gegebenes Tor.

Wieder aufgefrischt wurden die Gedanken an Wembley, als im Achtelfinale der Fußballweltmeisterschaft 2010 ein Lattenschuss der Engländer gegen Deutschland von den Schiedsrichtern nicht als Tor nicht gegeben wurde. Da der Ball recht eindeutig hinter der Torlinie aufkam, bekam das Tor an so manchem Stammtisch schnell den Titel »Rache für Wembley«.

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