Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Kunstbanausen

Als »unerbittlichen Säuberungskrieg […] gegen die letzten Elemente unserer Kulturzersetzung« bezeichnete Adolf Hitler die Beschlagnahmung von tausenden Gemälden, Skulpturen und anderen Kunstobjekten, als er am 19. Juli 1937 in München die Ausstellung »Entartete Kunst« eröffnete. Zu den ausgestellten Kunstwerken, die absichtlich chaotisch und auf engstem Raum angeordnet wurden, gehörten Werke von Ernst Barlach, Paul Klee oder Käthe Kollwitz. 101 Museen wurden so 1937 im Zuge des »Säuberungskrieges« geplündert.
Die Werke von Künstlern, die Kommunisten oder Juden waren oder einfach nur nicht den nationalsozialistischen Idealen entsprachen, wie Monet, Matisse, Kandinsky und Hunderte mehr, wurden entweder an ausländische Kunstsammler versteigert oder unwiederbringlich verbrannt. Nach der Bücherverbrennung von 1933 war dies die zweite einschneidende Aktion der Kulturpolitik der Nazis.

Ironischerweise brachte es die Ausstellung »Entartete Kunst«, die insgesamt in 13 Städten zu sehen war, auf dreimal mehr Besucher als die Gegenausstellung zur »Deutschen Kunst«.

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