Durch den noch im Waggonfußboden steckenden Radreifen wurden einige der Waggons beim Überfahren einer Weiche in der Nähe der Stadt Eschede aus dem Gleisbett gehoben. Dabei riss ein Waggon den Pfeiler einer Brücke mit sich, die große Teile des Zuges unter sich vergrub. Folgende Waggons rollten dann mit noch fast 200 km/h in die Unglücksstelle hinein. Die ersten drei Waggons passierten die Unglücksstelle noch unbeschadet, sodass sich dort die meisten Überlebenden befanden. Bereits 6 Tage nach dem Unglück wurde die Strecke wieder für den Zugverkehr freigegeben.
Weitere Unglücke mit 101 Toten:
- 1867 bei einem Schachtbruch des Zwickau-Lugauer-Steinkohlenbauvereins
- 1902 beim Untergang des Raddampfers »Primus« auf der Elbe bei Hamburg nach Kollision mit einem Schlepper
- 1939 beim Zusammenstoß zweier D-Züge auf der Bodenseegürtelbahn in der Nähe von Markdorf
- 1979 bei einem Erdbeben an der montenegrinischen Küste bei Kotor
- 1998 beim Absturz des Thai Airways-Flugs 261 beim Landeanflug auf Surat Thani
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