Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Montag, 24. Januar 2011

Zeitenzwerge

Zahlreiche Luxus-Uhrenmanufakturen beherbergt das kleine Tal »Vallée de Joux« in der französischen Schweiz in der Nähe von Genf. Jaeger-LeCoultre, bereits 1833 gegründet, ist nur eine von ihnen und beherbergt einige der besten und wohl auch kreativsten Uhrmacher der Welt. So stammt aus dem Hause Jaeger-LeCoultre nicht nur das 1903 entwickelte flachste mechanische Uhrwerk der Welt (1,38 mm), sondern auch das Kleinste, das »Calibre 101«. Dieses Kaliber, wie mechanische Uhrwerke auch genannt werden, wurde schon 1929 für Frauen-Armbanduhren entwickelt, als vielerorts noch Taschenuhren vorherrschten und meist Männern vorbehalten waren.
Die »Calibre 101« besteht aus 98 Einzelteilen und wiegt nicht mal ein Gramm. Sie wird nur etwa 50 Mal pro Jahr gefertigt und das auch nur an Vormittagen, da ab Mittag die Ruhe fehlt, die für diese Präzisionsleistung notwendig ist.

Bevor eine »101« auf die Reise zum neuen Besitzer geht, muss sie wie jede Uhr aus dem Hause Jaeger-LeCoultre einen Härtetest bestehen. Dazu gehören unter anderem Drucktests, dreimaliges Auseinander- und Zusammenbauen sowie ein tausend Stunden dauernder Probelauf.

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