Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Mittwoch, 2. März 2011

Biowaffen

In und um Australien leben die wohl giftigsten Tierarten der Welt, wie z. B. Quallen, Schlangen oder Spinnen. Seit 1935 gehört noch eine weitere Art dazu, die bis zu 22 Zentimeter große Aga-Kröte. Aufgrund scheinbar positiver Erfahrungen beim Einsatz der Kröte gegen den Zuckerrohrkäfer auf Hawai importierten die Australier spontan 101 Jungexemplare der Kröte und setzten Sie im Nordosten Australiens (Queensland) aus. Begünstigt durch ihren starken Fortpflanzungstrieb und ihr breites Nahrungsspektrum, breitete sich die Kröte ungehindert aus und wird heute auf viele Millionen Exemplare geschätzt.
Gefährlich ist die Aga-Kröte vor allem für ihre Fressfeinde, da sie bei Angriffen aus Drüsen am Hinterkopf ein Gift absondert, dass ihre Feinde sterben lässt. Viele Tierpopulationen sind dadurch in ihrer Anzahl bereits stark zurückgegangen. Zahlreiche Versuche den Eindringling wieder loszuwerden, wie der Einsatz von Parasiten oder Genveränderungen, scheiterten vor allem an der Beeinflussung heimischer Arten. Mittlerweile ist aber zu beobachten, dass sich auch die Natur zu helfen weiß und sich an die veränderten Gegebenheiten anpasst. So haben Schlangenarten ihre Köpfe verkleinert, um nur noch Jungfrösche mit weniger Gift zu fressen, oder Greifvögel ihre Angriffsmethode geändert, indem sie die Kröten auf den Rücken drehen und von der Bauchseite aus töten.

Das Beispiel der Aga-Kröten in Australien gilt als ein Musterbeispiel, welche Auswirkungen der unkontrollierte Einsatz anderer Tierarten als Biowaffe auf die heimische Flora und Fauna hat.

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