Als eines der Wahrzeichen der steiermärker Landeshauptstadt Graz gilt der 1588 auf dem Schlossberg erbaute Glockenturm. Er beherbergt die bekannteste Glocke der österreichischen Stadt, deren Altstadt mit Schlossberg seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die »Liesl« oder auch »Türkenglocke« genannte Glocke wurde bereits 1587 aus 101 türkischen Kanonenkugeln gegossen und wird deshalb dreimal täglich 101-mal angeschlagen, jeweils um 7, 12 und 19 Uhr.
Als Hauptattraktion der Stadt gilt der sich ebenfalls auf dem Schlossberg befindliche, bereits im 13. Jahrhundert erwähnte Uhrturm. Die Türken überlebt, konnten sowohl der Uhrturm als auch der Glockenturm nur durch erhebliche Zahlungen der Grazer Bürger der Schleifung durch die Franzosen nach dem Friedensschluss zwischen Napoléon I. und Franz I. von Österreich Anfang des 19. Jahrhunderts entrinnen.
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