Aufgepasst!

Sie ist nur eine von vielen, ja sogar sehr vielen Zahlen. Die 101 versucht sich zu verstecken und reiht sich daher unauffällig in die Reihe der ganzen, natürlichen Zahlen ein. Ihr ist es bis heute weitestgehend gelungen im Verborgenen zu bleiben - bis jetzt!

Dieses Blog bringt die Wahrheit ans Licht und deckt auf, wie, wo und wann die 101 eine besondere Rolle spielt und sie doch nicht so unschuldig ist wie allgemein gedacht. Und wer jetzt glaubt mit den 101 Dalmatinern schon alles über diese Zahl zu wissen, der sei auf etwas gefasst. Merkt Euch die Eins-Null-Eins - denn Pi war gestern.

Freitag, 15. Oktober 2010

Leben 2.0

Im Gegensatz zu den mehr als 3 Milliarden Basenpaaren des menschlichen Genoms besteht Mycoplasma genitalium »nur« aus etwa 580000 Basenpaaren. Es handelt sich dabei um ein Bakterium, dass eine Geschlechtskrankheit verursacht.
Am Beispiel des M. genitalium hat es ein Forschungsteam um den Genforscher Craig Venter 2008 das erste Mal geschafft, das komplette Erbgut eines Bakteriums künstlich nachzubauen. Dabei setzten sie den DNA-Strang mithilfe eines Darmbakteriums und später einer Bäckerhefe aus 101 Abschnitten zusammen. Die einzigen Veränderungen, die sie vornahmen, waren die Entfernung der Sequenz, die für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich ist, und das Einfügen von »Wasserzeichen«, die das künstliche Genom vom Original unterscheiden sollte. Dadurch wurde das Genom sogar noch ein Stück länger als das Original selbst. Die Forscher tauften ihr Werk M. genitalium JCVI-1.0.

Ziel der künstlichen Herstellung von Bakterien ist es, z. B. Bakterien herzustellen, die in der Lage sind Wasserstoff für die Energiegewinnung zu produzieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen